20. Mai 2010
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offener zweiphasiger Städtebaulicher Realisierungswettbewerb
in Zusammenarbeit mit Uwe Brederlau
Landschaftsarchitektur: Topotek 1
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Gegenstand des offenen zweiphasigen Städtebaulichen Realisierungswettbewerb „Lustnau-Süd“ ist ein 12,8 ha großes Areal im Süden Lustnaus, Tübingen. Das Wettbewerbsgebiet umfaßt das Firmengelände der stillgelegten Frottierweberei Egeria und die angrenzenden Areale. Das Gelände ist seit Jahren un- bzw. untergenutzt und bildet derzeit eine Barriere zwischen dem Ortskern von Lustnau im Norden und dem Grün- und Erholungsraum der Neckaraue im Süden.
Eine Prämisse des vorliegenden städtebaulichen Konzepts besteht darin, die im Maßstab kontrastierenden Siedlungsräume Lustnaus (Ortskern, Gewerbeareale und Erweiterungen des 20. Jahrhunderts u.a. im Westen) miteinander zu verbinden und stadträumlich zusammenzuführen. Dadurch entsteht für Lustnau ein zusammenhängendes Siedlungsgefüge, das sich in gestalteter Form zum Neckar hin präsentiert. Lustnau – Süd erhält eine spezifische, eigenständige Identität, die sowohl durch Urbanität, maßstabgebend ist hier der Egeria-Komplex, dem Bezug zum Ortskern Lustnau als auch mit dem Bezug zum Landschaftsraum des Neckars geprägt ist.
Parzellierung
_Das Modell ist durch relative Abhängigkeiten seiner Elemente zueinander definiert. Durch die Erstellung und Veränderung von Elementbeziehungen ergibt sich ein hohes Maß an Gestaltungspotenzial und Variabilität des Systems
_klare Baufeldeinteilung ermöglicht Erstellung von permanent anpassbaren Parzellenzuschnitten und Dimensionen bei gleichzeitiger Erzeugung eines Gesamtbildes
_Dichte, Typologie, Funktion und Form sind steuerbar und ermöglichen hierbei ein hohes Maß an vielfältigen Raumzuschnitten
_die erzeugten Parzellenstudien stellen lediglich einen Ausschnitt einer beliebig hohen Anzahl an Parzellenvarianten dar und zeigen eine große Varianz und Flexibilität bezüglich Parzellenzuschnitt und Dimension
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Schlagwörter: Städtebau, Wettbewerb
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